Silvesterspiel

Da ist er, der letzte Tag des Jahres.
2022 war weltpolitisch furchtbar, für mich in Teilen sehr emotional und gespickt mit wirklich extrem vielen wunderschönen Erlebnissen.

Den letzten Abend des Jahres verbringen wir - wie jetzt schon seit einigen Jahren - mit Freunden, die in der Nachbarschaft wohnen. Für die "Kinder", die inzwischen Jugendliche geworden sind, habe ich wieder ein kleines Rätsel vorbereitet. Felix wollte gern, Niklas nicht mehr so. Wir werden sehen, wer letztlich miträt.

In diesem Jahr geht es um Städte und Straßen, Plätze, Flüsse und Bauwerke. Bei mapz.com können kostenlos Stadtpläne heruntergeladen werden. Sie haben zwar in der kostenlosen Version nur eine niedrige Auflösung, für mein Vorhaben sind sie aber ausreichend.

Ich habe mir acht Großstädte der Welt ausgesucht, einen Innenstadtbereich heruntergeladen, mit einem Graphikprogramm Namen von bekannten Straßen, Plätzen, Flüssen entfernt, das Ergebnis ausgedruckt und auf dem Druck die Straßen, Plätze, Flüsse mit Textmarker markiert. Es gilt herauszufinden, wie die markierten Orte heißen. Natürlich habe ich nicht dazugeschrieben, um welche Stadt es sich jeweils handelt, das muss dann im Vorfeld ebenfalls herausgefunden werden.

Die gesuchten Namen werden auf einem Lösungsblatt eingetragen. Einige Buchstaben sind farblich markiert und ergeben - wie bei einem Kreuzworträtsel - dann das Lösungswort, also den Ort, an dem ein Präsent versteckt ist.

Um die Jungs von den Bildschirmen zu reißen und das ganze etwas aktionsreicher zu gestalten, habe ich die ausgedruckten Stadtpläne versteckt. Auf jedem ausgedruckten Plan - außer dem letzten - und auf dem Lösungszettel, der als erstes überreicht wird, befindet sich ein QR-Code, der auf ein Foto zeigt, das wiederum immer das Versteck des nächsten ausgedruckten Plans anzeigt.

Ich hoffe, es wird Spaß machen. Weil das ganze sehr spezifisch auf uns zugeschnitten ist, gibt es in diesem Jahr kein Freebie zum Ausdrucken.
Wer auch gern ein Silvesterrätsel machen möchte und eine Vorlage benötigt, kann meine "Rätselreise durchs Glück" von 2020 oder meine "Hoffnungsvolle Rätselreise" von 2021 nutzen.

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und einen schönen Start ins neue Jahr

Liebe Grüße Claudia

Fröhliche Weihnachten

Endspurt! Mein letzter Arbeitstag vor Weihnachten war bereits gestern und jetzt stecke ich in den letzten Vorbereitungen.

Die letzten Päckchen müssen noch gepackt werden, ein Teil ist aber auch schon fertig.

In diesem Jahr habe ich das Geschenkpapier bestempelt, vor einigen Jahren habe ich das in ähnlicher Weise auch schon einmal gemacht. So sah das damals aus.

Dazu brauchte ich braunes Einpackpapier, rotes Papier, einen Sternstempel, ein weißes Stempelkissen, einen Sternstanzer, einen weißen Stift und Washi-Tape in weihnachtlichem rot-weißem Design.

Seit einiger Zeit gefallen mir Schleifen nicht mehr so gut. Besonders, wenn man Päckchen noch transportieren muss, dann sind sie hinterher immer irgendwie zerdrückt, daher habe ich in diesem Jahr darauf verzichtet.

Ich bin sehr zufrieden und wünsche euch allen fröhliche und harmonische Weihnachten!

Liebe Grüße Claudia

12 von 12 im Dezember 2022

Es ist Montag, 12. Dezember, und ich mache wieder mit bei "12 von 12" und nehme euch in zwölf Bildern mit durch meinen Tag. Es ist ein normaler Schultag und ich muss ins Büro, so stehen wir früh auf.

Heute wird das zwölfte Päckchen vom Adventskalender abgeschnitten und geöffnet. 

Dann gibt's Frühstück. Wochentags mag ich ein Müsli mit Apfel und Joghurt und dazu Milchkaffee.

Die Jungs fahren in die Schule und ich radele ins Büro. Heute ist es richtig kalt aber zum Glück trocken. Ich bin in einen neuen Raum gezogen und habe eine wunderbare Panoramasicht über die Stadt.

Auch bei uns wird nur auf 19 Grad geheizt und viele sind krank. Ich versuche mich mit Tee warmzuhalten und mit Vitamin C meine Abwehrkräfte zu stärken.

In der Mittagspause mache ich einen kleinen Ausflug in den Kreativmarkt und erwerbe ein weißes Stempelkissen und einen weißen Gelstift.

Am Nachmittag mache ich mir einen weiteren Tee und genieße die Schokolade aus dem Adventskalender.

Gegen zwanzig vor sechs mache ich Feierabend und schalte den Rechner aus.

Ein letzter Blick aus dem Fenster fällt auf den Weihnachtsmarkt. Da möchte ich jetzt hin.

Mein Lieblingsmann holt mich heute ab. Gemeinsam schlendern wir ein wenig an den Buden entlang und gönnen uns eine Feuerzangenbowle.

Dann radeln wir zurück nach Hause. Zum Abendbrot stehen heute belegte Brötchen auf dem Speiseplan.

Anschließend spüle ich noch rasch das, was morgen wieder benötigt wird: Die Brotdosen, Flaschen und Thermobecher der Kinder.

Der Abend klingt auf dem Sofa aus und wir trinken alle noch einen weiteren Tee. Und jetzt gucke ich noch ein bisschen hier, was andere heute so gemacht haben.

Liebe Grüße Claudia

Mini-Adventskalender zum Verschicken

Ich bin großer Weihnachtsfan und liebe tatsächlich genau das, was viele andere eher nervig und stressig empfinden: die Vorbereitungen. Geschenkideen finden, basteln, dekorieren, backen ... all diese Dinge mache ich unwahrscheinlich gerne.

Fester Bestandteil dieser Vorbereitungszeit sind Adventskalender. Wir haben ziemlich viele davon.

In diesem Jahr haben alle übers Energiesparen diskutiert und so kam mir die Idee zu einem kleinen Adventskalender mit leuchtendem Weihnachtsbaum, der keinen Strom verbraucht.

Mein Baum hat 24 Kerzen. Jeden Tag im Dezember klebt man einen gelben Punkt oberhalb einer der Kerzen und zu den Feiertagen strahlt der Baum im Lichterglanz. So etwas ähnliches habe ich vor einigen Jahren schon einmal gemacht - hier könnt ihr noch einmal nachlesen.

Ich habe die Karten drucken lassen, die Punkte gekauft und alles an verschiedene Freunde, Familienmitglieder und im Kollegenkreis verschenkt.

Liebe Grüße Claudia

Fröbelsterne aus Kräuselband

 Ich liebe Fröbelsterne.

Irgendwie gehört es für mich in jeder Adventszeit (oder kurz davor) dazu, ein paar zu falten. Das beruhigt und ist fast besinnlich. Vor einigen Jahren habe ich mal einen große Weihnachtsbaum auf einem Balkon gesehen, den Fröbelsterne aus Absperrband (?) zierten.

Seitdem denke ich über eine Outdoor-Variante nach, die regenfest sein muss. Und da dachte ich an Kräuselband.

Für meine wetterfesten Fröbelsterne benötigt man nur breites Kräuselband und eine Schere. Und weil ich meine Sterne aufhängen wollte, brauchte ich auch noch Nähgarn und eine Nadel.

Mit der Nadel habe ich nämlich in eine Zacke meiner Sterne gestochen und einen Faden durchgezogen.

So kann ich die Sterne aufhängen. Dadurch dass das Band sehr schmal ist, sind meine Sterne relativ klein geworden. So klein, dass ich sie ganz wunderbar an einen Tannenstrauß hängen konnte, der bei uns im Vorgarten steht.

Und so sieht mein Strauß in Gänze aus.

Liebe Grüße Claudia

12 von 12 im November 2022

Es ist Samstag, 12. November, und ich mache wieder mit bei "12 von 12" und nehme euch in zwölf Bildern mit durch meinen arbeitsreichen Tag.

Nein, ich bin heute weder im Büro noch im Homeoffice, aber es ist wirklich richtig viel zu tun. Wir müssen für unsere Verhältnisse sehr früh aufstehen, weil Niklas sich für einen Ersthelfer-Kurs angemeldet hat, der bereits um 9 Uhr anfängt. Vorher gibt es Frühstück, trotz der frühen Uhrzeit mit frischem Gemüse.

Anschließend ist Hausarbeit angesagt. Ich bin hochmotiviert und bestücke erst einmal die Spülmaschine.

Dann sage ich der Wäsche den Kampf an. Viel ist schon gewaschen, muss aber noch in die Schränke geräumt werden, ein neuer Dreckwäscheberg ist in den letzten Tagen ebenfalls gewachsen.

Nachdem ich gefühlt 1000 Mal die Treppen hoch- und runtergelaufen bin, brauche ich eine Pause und gönne mir einen Milchkaffee. Wir haben keinen Vollautomaten und schäumen die Milch mit Hilfe der Mikrowelle und einem kleinen Schäumer.

Die Müslivorräte sind zu Ende gegangen und ich brauche Nachschub. Ich mische selbst und habe immer zwei Mischungen zur Auswahl. Heute bereite ich Haferflocken mit Cornflakes, gestiftelten Mandeln und Raspelschokolade vor.

Anschließend fahre ich in den örtlichen Schreibwarenladen. Ich bin schon total im Weihnachtsfieber und möchte etwas drucken lassen, habe aber kein Glück. Mein Auftrag entspricht nicht ganz der Norm und der Druckprofi ist heute leider nicht im Dienst. Ich verschiebe mein Anliegen auf nächste Woche.

Ich radele unverrichteter Dinge wieder zurück und nehme den Weg durch den Wald. Das Wetter ist schön und die Sonne scheint.

Zurück zu Hause begebe ich mich ins Wohnzimmer. Heute Abend kommt Besuch und ich möchte noch mal klar Schiff machen. Dieser Wäscheständer muss allerdings leider stehen bleiben, noch ist alles feucht. Mir ist gestern eine Flasche Olivenöl in einer Tasche kaputt gegangen und das Öl hat sich mit Begeisterung verteilt ... Oh Mann, das war wirklich keine Erfahrung, die ich unbedingt machen wollte ...

Wir möchten heute Abend mit Freunden gemeinsam einen Film gucken, vorher gibt es eine schnelle Pizza. Ich decke schon mal den Tisch, es wird rustikal.

Niklas kehrt von seiner Ersthelfer-Schulung zurück und wir machen alle eine Pause mit Tee und ein paar Leckereien. Hatte ich schon erwähnt, dass ich bereits voll im Weihnachtsmodus bin?

Anschließend bereite ich die Pizza vor. Das hintere Blech ist mit Champignons, Schinken und Zwiebeln, das vordere mit Porree, Paprika und Champignons.

Dann fehlt nur noch die Fernsehecke. Ein paar britische Sweets und nicht ganz britische Getränke gibt's bei unserem Ausflug nach Downton.

Jetzt warte ich auf meine Gäste und gucke noch ein wenig hier, was andere heute so gemacht haben.

Liebe Grüße Claudia

Upcycling: Herbstkranz

Mitte Oktober wird es Zeit, den Garten winterfest zu machen.

Ich starte immer damit, meine Rosen zu schneiden. Ich habe recht viele Rosen und daher immer viel Grünschnitt.

Wo im Sommer üppige hellrosa Blüten gesessen haben, haben sich Samenkapseln gebildet, die knallig rot und orange leuchten. Die sehen toll aus und ich möchte sie nicht einfach wegwerfen.

Daher habe ich sie in einen Kranz gebunden. Ich mag Kränze.

Dazu habe ich einfach einen Drahring genommen und die "Hagebutten" mit Blumendraht befestigt. Weil ich wirklich viele Rosen habe, habe ich sie sehr dicht gebunden und der Kranz ist ziemlich schwer geworden.

Auf unserer Gartenbank hat er ein schönes Plätzchen gefunden.

Liebe Grüße Claudia

12 von 12 im Oktober 2022

Schon wieder ist ein Monat vorüber und ich habe diesen Blog erneut komplett vernachlässigt. Trotzdem mache ich wieder mit bei "12 von 12" und nehme euch in zwölf Bildern mit durch meinen Tag. 

Es sind Herbstferien in Nordrhein-Westfalen, und wir haben beschlossen, den Sommer ein wenig zu verlängern - frieren werden wir noch früh genug - und sind in Italien. 

Nach 1,5 Wochen Besichtigungs- und Kulturprogramm haben wir uns in der Toskana, in Rom und in Venedig die Füße abgelaufen und beginnen heute mit der dreitägigen Erholungsphase. Morgens geht es durch die Gänge des Hotels in Mestre zum Frühstück.

Es gibt Latte Macchiato, Müsli, frisches Obst und eine Art Omelette, das sehr lecker war.

Dann machen wir uns auf den Weg zu unserer letzten Station. Wir fahren nach Sirmione an den Gardasee.

Als erstes steht aber ein Tankstopp auf der Agenda. Hier kostet das Benzin angenehme 1,71 Euro und das an der Autobahn. Aber vielleicht haben sich in Deutschland die Preise inzwischen auch etwas entspannt?

Nach 1,5 Stunden Fahrt sind wir schon da. Sirmione ist ein typischer Ferienort, zurzeit allerdings recht leer. Wir haben ein schönes Hotelzimmer mit Blick auf den Pool und es ist tatsächlich noch so warm, dass der auch genutzt werden kann und wird.

Das Hotel hat auch eine Dachterrasse und die bietet diesen wunderbaren Blick mit Bergen und See. Leider ist es etwas diesig.

Wir machen uns erst einmal auf, um den Ort zu erkunden. Wir sind zum ersten Mal hier und kennen uns nicht aus. Auf dem Weg zum See stehen diese Bäume in einem Vorgarten. Sind es Orangen oder Zitronen? Ich bin unsicher.

Am See wollen wir eigentlich ein Eis essen, aber die Einsdiele hat bereits für den Winter geschlossen. Wir setzen uns trotzdem auf eine der Bänke und lassen den Blick ein wenig schweifen.

Weiter geht es in den Ort und wir finden doch noch eine Gelateria, die geöffnet hat und gönnen uns einen ziemlich großen Coppa.

Vor einer Apotheke hängt ein Thermometer. Auch am späteren Nachmittag ist es noch richtig schön sommerlich.

Weil wir in den letzten Tagen sehr viel Essen gegangen sind und wir jetzt zum ersten Mal in diesem Urlaub einen Balkon haben, beschließen wir, diesen auch zum Abendessen zu nutzen und kaufen Brot, Käse, Aufschnitt und Wein - und Nachtisch.

Wir verstauen unsere Einkäufe im Zimmerkühlschrank und entspannen noch etwas auf Bett und Balkon. Vielleicht lese ich in diesem Buch weiter oder stöbere doch noch etwas hier und gucke, was andere heute so gemacht haben.

Liebe Grüße Claudia