Dienstag, 25. Juli 2017

Urlaubsbastelei: Lesezeichen

Wir sind im Sommerurlaub. In Südfrankreich. Wie in jedem Jahr. Jedenfalls seit wir Kinder haben. Viele finden es ganz gruselig, dass wir jedes Jahr an denselben Ort fahren, wir finden es allerdings ganz wunderbar. Wir sind das ganze Jahr über sehr aktiv, irgendwas ist immer, Zeit für Langeweile ist nie. Das wollen wir so und das ist gut so. Aber wir genießen es tatsächlich auch sehr, drei Wochen lang im Sommer einfach nur abzuhängen, immer hier. Hier haben wir unser Stammrestaurant und einen Lieblingsladen, in dem wir Honig kaufen. Wir kennen jede Ecke in der Ferienwohnung und die Ausstattung, wissen was fehlt, auf was wir verzichten können und was wir uns mitbringen.


Allerdings schleichen sich auch sehr persönliche und teilweise etwas skurrile Traditionen ein. So kaufen wir in jedem Jahr am Anreisetag ein bestimmtes Glas mit Gewürzgurken, essen das ziemlich schnell leer und basteln danach daraus ein Windlicht. Das habe ich hier schon einmal vorgestellt.


Außerdem lese ich in jedem Jahr abends "Wir Kinder aus Bullerbü" vor. Jeden Tag zwei Kapitel, dann reicht es genau für drei Wochen. Wie in jedem Jahr habe ich auch in diesem vergessen, ein Lesezeichen für das Buch mitzubringen. Normalerweise stecken wir irgendeine Werbebroschüre in die Seiten, in diesem Jahr habe ich mit meinem kleinen Sohn aber ein Lesezeichen gebastelt.


Wir haben ein halbes Blatt aus einem DIN A4 Zeichenblock genommen und gedrittelt gefaltet. Die Papierlagen haben wir mit Tesafilm zusammengeklebt und Felix hat auf die eine Seite zahlreiche bunte Muscheln gemalt. Wir haben zwei mittelgroße Muscheln am Strand gesucht, die vorne ein Loch haben - davon gibt es hier sehr viele - und haben sie mit Bindfaden an eine Seite des Papiers geknotet.

So haben wir ein prima Lesezeichen und hatten außerdem noch einen netten Bastelnachmittag.

Liebe urlaubige Grüße, Claudia

PS: Verlinkt beim Creadienstag.

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