Im "normalen" Leben gehen meine Kinder zur Schule, machen verschiedene AGs, sind im Sportverein und in anderen Gruppen aktiv und treffen sich, wenn dann noch Zeit bleibt, mit ihren Freunden. In den Ferien gibt es hier viele organisierte und von der Stadt koordinierte Angebote und wir sind auch häufig im Urlaub. All das fällt jetzt weg.
Niklas und Felix sind mit ihren 13 und zehn Jahren nicht mehr ganz so klein, müssen nicht ständig beschäftigt werden und sind technisch in der Lage, sich mit Freunden virtuell zu verabreden. Aber die Möglichkeiten sind halt doch begrenzt und man kann auch nicht den ganzen Tag vor dem Rechner sitzen. Also haben wir uns zusammengesetzt und eine Schatzsuche für Freunde ausgearbeitet.
Wir haben sechs gelbe Ü-Ei-Innenleben genommen und versteckt. In jedem Innenleben befand sich ein Zettel mit einem Rätsel. In einer Aufgabe mussten Schilder gezählt werden, es gab ein Rätsel mit Geheimschrift, ein Foto, ein Rebus und einmal sollte über Videochat Galgenmännchen gespielt werden. Die Lösung jedes Rätsels war der Fundort des nächsten gelben Eis.
Das erste Ei haben meine Jungs ihren Freunden vor die Haustür gelegt und das letzte, das große war bei uns im Vorgarten versteckt und beinhaltete den Schatz, ein bisschen Schokolade. Dadurch dass das Ziel unser Vorgarten war, konnten die Jungs ihre Freunde mal wieder persönlich sehen und - natürlich mit ausreichend Abstand - ein wenig quatschen.
Verschiedene Freunde haben die Schatzsuche schon gemacht, weitere sollen folgen.
Liebe Grüße Claudia
Das war eine großartige Abwechslung im Corona-Alltag. Sophie und Erik haben direkt am nächsten Tag eine Schatzsuche für ihre Großeltern organisiert, die an der Eisdiele endete. Danke für die tolle Idee
AntwortenLöschenLiebe Kiki,
Löschenwie wunderbar, dass es den beiden gefallen hat. Vielleicht schaffen wir es, noch einmal so etwas in der Art zu machen. Eine Idee hätte ich wohl …
Liebe Grüße Claudia