Freitag, 23. Februar 2018

Escape-Room-Geburtstag - Das Konzept

Am vergangenen Wochenende hat Niklas, mein Großer, schon seinen elften Geburtstag mit seinen Freunden gefeiert und ich habe ein Escape-Room-Spiel vorbereitet. Dazu haben wir große Teile seines Zimmers ausgeräumt und für das Spiel präpariert.

Gespielt wurde in zwei Gruppen zu je sechs Kindern. Es waren also insgesamt zwölf Kinder, zehn Gäste, das Geburtstagskind und der kleine Bruder. Zehn Jungen und zwei Mädchen. Niklas hatte elf Kinder eingeladen, aber bei seinem Geburtstag ist irgendwie immer jemand krank und so war es auch in diesem Jahr.


Während sich eine Gruppe mit Montagsmaler spielen (das war schon im vergangenen Jahr ein ziemlicher Erfolg) und Rätselgeschichten beschäftigte, ging die andere Gruppe mit mir in Niklas' Zimmer. Ich habe das Zimmer von innen abgeschlossen und den Schlüssel in mein altes und auf Kindergeburtstagen sehr bewährtes Beautycase getan, das mit einer Dreierzahlenkombination verschlossen wurde. Einen Ersatzschlüssel hatte ich natürlich in der Hosentaschen, für Notfälle.

Durch Suchen von Hinweisen im Zimmer mussten die drei Ziffern der Kombination gefunden werden. Anschließend mussten die Ziffern in die richtige Reihenfolge gebracht, das Beautycase geöffnet, der Schlüssel gefunden und das Zimmer wieder verlassen werden. An der Wand hing ein großes weißes Blatt für Notizen, ein Stift war natürlich auch im Raum vorhanden.


Das Spiel war auf eine Stunde angelegt und ich habe zwischendurch ein wenig Hilfestellung gegeben, wenn es sich festgefahren hatte. Beide Gruppen wären mit einer Dreiviertelstunde Zeit hingekommen.
Es gab drei Rätselstränge für das Finden der drei Ziffern. Außerdem gab es zwei Finten, die in Sackgassen führten. Die einzelnen Teile werde ich in Kürze hier vorstellen.


Als beide Gruppen die Herausforderungen mit Bravour gemeistert und dem Zimmer entkommen waren, haben wir ein Gruppenfoto mit einem großen "We escaped"-Schild gemacht. Während des Abendessens habe ich mich schnell auf den Weg gemacht und das Foto für jeden ausgedruckt. So bekam jeder zum Abschied statt einer Geburtstagstüte ein Foto und einen Geheimstift mit UV-Licht überreicht.

Liebe Grüße Claudia

Montag, 12. Februar 2018

12 von 12 im Februar 2018

Heute ist Rosenmontag, bei uns ist schulfrei und auch ich muss nicht ins Büro. Und ich mache wieder mit bei der Aktion "12 von 12". Der Tag beginnt mit Ausschlafen und entspanntem Frühstück.


Dass heute der 12. ist, fällt mir leider erst ein, als die Kaffeetasse bereits geleert ist.


Heute Nacht hat es auch bei uns ein wenig geschneit, aber es reicht weder zum Rodeln noch um einen Schneemann zu bauen.


Ich kläre ein paar Dinge über Whatsapp.


Mein Lieblingsmann kommt von einem Termin nach Hause und bringt ein verführerisch aussehendes Paket aus der Bäckerei mit.


Darin befinden sich Berliner. Die gibt es zum Mittagessen. Das ist nicht sehr gesund und vermutlich auch wenig nahrhaft aber total lecker. Gibt es ja auch nicht jeden Tag.


Dann mache ich mich mit den Kindern auf in die Innenstadt zum Rosenmontagsumzug. Eigentlich hatten wir vor, mit dem Fahrrad zu fahren - wegen Straßensperrungen und so. Im letzten Augenblick entscheide ich mich dann doch für das Auto.


Wir finden problemlos einen Parkplatz und begeben uns in die familienfreundliche Zone. Die hat die Stadt in diesem Jahr zum ersten Mal eingerichtet. Dort sind Alkohol und Zigaretten unerwünscht und es gab auch tatsächlich keine betrunkenen Menschen und keine Scherben.


Bei strahlendem Sonnenschein und beeindruckend blauem Himmel zieht der Rosenmontagszug durch die Stadt. Eine Reihe von recht aufwändig gestalteten Wagen kommt immer aus den Niederlanden.


Nach dem Zug werfe ich einen Blick in unseren mitgebrachten Beutel. Es sind viel mehr Süßigkeiten als das Foto erahnen lässt. Außerdem freue ich mich sehr über meine Entscheidung, mit dem Auto zu fahren. Es ist zwar sonnig aber saukalt und wir sind alle total durchgefroren.


Zuhause gibt es erst mal einen heißen Tee aus meiner neuen M-Tasse. Sie ist ein Weihnachtsgeschenk von Niklas, meinem Großen. M steht für Mama.


Dann muss eine Reisetasche gepackt werden. Felix fährt morgen auf Klassenfahrt und ist schon sehr aufgeregt.


Gleich zum Abendessen gibt es Reste von gestern. Wir hatten Gäste und ich habe eine Gemüselasagne nach diesem Rezept gemacht. Sie schmeckt sehr gut.
Jetzt verlinke ich diesen Beitrag bei "draussennurkaennchen" und wünsche noch einen schönen Abend.

Liebe Grüße Claudia

Dienstag, 6. Februar 2018

Karnevalskostüm: Minion

Niklas hat sich dazu entschlossen, zu Karneval als Minion zu gehen. Es ist eigentlich ein recht einfaches Kostüm, nur die Mütze ist etwas aufwändiger und ist gerade noch rechtzeitig für die klasseninterne Karnevalsparty am morgigen Mittwoch fertig geworden.


Er zieht eine blaue Jeans an - eine Latzhose habe ich für ihn nicht zu einem karnevalsadäquaten Preis bekommen können - und ein gelbes Longsleeve. Dazu gibt es Hosenträger.


Herzstück des Kostüms ist die Minionmütze. Vor drei Jahren habe ich schon einmal eine Karnevalsmütze gehäkelt, eine Yoda-Mütze. Die war damals aus recht dicker Wolle und hielt beim Rosenmontagszug schön warm, für eine Indoorfeier war sie allerdings ein bisschen zu warm, daher habe ich mich in diesem Jahr für relativ dünne Baumwolle entschieden.


Ich habe eine gelbe Mütze aus halben Stäbchen gehäkelt, die einen schwarzen Streifen hat. Leider ist kurz vor der Fertigstellung das gelbe Wollknäuel aufgebraucht gewesen und ich hatte keine Lust, ein zweites zu kaufen, also habe ich einen blauen Rand gemacht.


Bei den Augen habe ich mich komplett an diese Anleitung von "nur nicht den Faden verlieren" gehalten.


Zunächst waren Niklas und ich nicht sicher, ob es ein oder zwei Augen werden sollten.


Letztendlich haben wir uns doch für zwei entschieden.

Helau und liebe Grüße Claudia